Thursday, June 12, 2008

subprime risks ahead of us

Banken stehen vor trüben Ertragsperspektiven

Die Ratingagentur Fitch hat sich auf einer Konferenz zu internationalen Banken am Montag in Frankfurt skeptisch zu den Branchenperspektiven geäussert. Fitch glaubt, dass zwar weltweit 80% der Wertberichtigungen auf Subprime-bezogene Anlagen berichtet worden sind. Es könne aber Korrekturen auf andere Risikopositionen geben, etwa im Bereich fremdfinanzierter Übernahmen (Leveraged Finance) oder im Konsum- und im Immobiliengeschäft.

Auch wenn es zuletzt Zeichen der Marktstabilisierung gab, ist für Fitch offen, wann es zu einer Normalisierung kommt. Dank der Intervention der Notenbanken ist die Refinanzierung der meisten Institute weiter gut möglich. Jedoch könnten sich die Finanzierungskonditionen verschärfen. Etliche Banken zeigten eine markante Schwäche im Kapitalmarktneugeschäft, das durch die Marktverwerfungen zurückgebunden bleibt. Bestimmend für die nächsten Monate werden gemäss Fitch weniger die Folgen der Subprime-Krise, sondern konjunkturelle Risiken sein. Fitch erwartet durch eine Verschlechterung der Kreditrisiken einen Anstieg der Risikovorsorge und eine Ertragsbelastung.

Ertragsrückgang wiederum erschwere den Instituten die Stärkung der Eigenkapitalbasis aus eigener Kraft. Durch ihre schwache Ausgangslage seien hier BNP Paribas, Barclays und Société Générale besonders risikobehaftet. Im europäischen Vergleich sieht Fitch ein überdurchschnittliches Stresspotenzial auf dem britischen, irischen und deutschen Markt, während Italien, Frankreich und Spanien durchschnittlich eingestuft werden. Zu den stabilen Systemen zählt Fitch trotz UBS-Krise die Schweiz.

Why should France , the UK and Ireland be more vulnerable than Italy and Spain , Why is Switzerland the best positionned? Interestingly , the backdrop of globalisation stands out from this huge financial debalce. Globalisation means lower costs, more competition, larger international trade and productivity gains with an overall increase of wealth. however globalisation could not stop the toxic garbage to bespread around the world through the powerof the American financial industry causing great damage to those natually bound to them.

Der deutsche Bankenmarkt ist gemäss Fitch von der Finanzmarktkrise hart getroffen. Die Kapitalausstattung der Grossbanken reiche aber aus, um weitere Wertberichtigungen zu verkraften, sagte Fitch-Bankenanalystin Andrea von Schnurbein. Man müsse nun die weitere Entwicklung abwarten. Die - zum Verkauf stehende - Postbank liege mit ihrer Kapitalstärke am unteren Ende der Bandbreite dessen, was angemessen ist, indes sei das Risikoprofil geringer. Ihre Kollegin Simone Brehmer unterstrich, dass die Kreditrisikovorsorge deutscher Häuser im ersten Vierteljahr auf historisch sehr niedrigem Niveau gelegen hat. Hier erwartet sie mittelfristig einen Anstieg. Kritisch merkte sie die teilweise noch hohen Positionen in risikobehafteten Papieren per Ende März an (vgl. Tabelle). Die riskantesten Positionen seien aber zum Grossteil bereits wertberichtigt worden. Aus der möglichen Marktkonsolidierung (vgl. FuW Nr. 37 vom 10. Mai) in Deutschland erwartet Fitch keine Ratingauswirkungen. «Fusionen zwischen öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Instituten wird es in Deutschland auch in zehn Jahren noch nicht geben», sagte Fitch-Deutschland-Chef Jens Schmidt-Bürgel. Nur dies würde aber den Bankenplatz nachhaltig stärken.

DM, Frankfurt

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